Seminare
REALISTISCHER ÜBERBLICK UND ANGEPASSTE VERHALTENSWEISEN IN KRISENZEITEN
Zielsetzung, Ausführung, Auftreten - alles hinterfragen und situationskonform ausrichten
Anstehende Wandlungen der Zeitqualitäten erfordern immer eine ausreichend schnelle Bewertung und Neuorganisation. Einige wenige Menschen können anscheinend solche Richtungskorrekturen im aktuellen Geschehen einfach in ihrem Inneren erspüren. Sie können sogar diese (oft unterschwellige) Handlungsimpulse intuitiv umsetzen und stellen somit eine optimale Anpassung an die momentanen Tatbestände sicher.
Für alle anderen gilt aber: um dauerhaft von einer hoch entwickelten Intuition profitieren zu können, müssen einige wichtige Hintergrundmechanismen berücksichtigt und in den Gang gesetzt werden. Auch die erreichbare Qualität aller täglichen Festlegungen spielt dabei eine überaus wichtige Rolle.
Die Methoden harmonischer Anpassung an die rasch wechselnden Umstände sind vor allem richtig interessant für Personen mit einer überdurchschnittlich weiten Geisteshaltung. Erfahrungsgemäß zeigen sich die meisten Menschen selten offen für dieses Thema, denn jeder meint seine Zeit und auch alle anderen Ressourcen selbst optimal verwalten zu können. Wie oft das daneben gehen kann - weiß jeder auch aus der eigenen Erfahrung.
Gibt es gangbare Wege zur gezielten Entwicklung des Machbarkeits- und Rechtzeitigkeitsgespürs?
Diese Frage über ein fehlerarmes Agieren in der Realzeit wurde von vielen Menschen schon lange vor unserer Zeit gestellt. Es ist kein großes Geheimnis, dass die Konflikte verschiedenster Natur ein Bestandteil des Lebens sind und lassen sich leider nicht immer vermeiden. Ihre Folgen verändern dann das Verhalten ständig – doch wie stark und in welche Richtung, das sollte man am besten selbst bestimmen können. Gerade deswegen stellt das Erlernen einiger Methoden latenter Situationslenkung eine gewinnbringende Beschäftigung dar. Denn sie ermöglicht ein adäquates Agieren in den Stresssituationen und steigert dadurch die Erfolgsquote enorm.
Dieses ursprünglich aus dem Fundus innerasiatischer Erfahrungsheilkunde stammende Wissen wurde lange Zeit nur den wenigen in diese Thematik involvierten Personen wirklich zugänglich. Dank ihnen wurde schon damals empirisch festgestellt, dass die üblichen Verhaltensweisen in einer gefährlichen Lage meistens nur recht wenig nutzen und der damit erreichbare Erfolgsanteil sich bei ca. 50 % einpendelt. Denn die Rolle des reinen Zufalls ist dabei schlicht und einfach zu groß, bei solchem Geschehen gibt es meistens auch keinerlei bindende Regeln.
Man suchte also tausendfach nach einer besseren Alternative mit einer beinahe 100 %-gen Erfolgsaussicht und wurde dann letztendlich doch fündig. Einige evolutionsbedingte Besonderheiten im Aufbau des Kleinhirns beim Menschen zeigten den eifrigen Interessenten einen gangbaren Weg dorthin. Bereichert um diverse Regeln des präemptiven Agierens bildete sich daraus im Laufe der Zeit eine echte Strategie unterschwelliger Lagekontrolle. Sie bot nun schließlich die erwünschte Effizienz und darüber hinaus noch einige weitere handfeste Vorteile.
Diese im Westen bis Dato fast unbekannte Methode mit dem Namen „Opus Cerebelli“ wird bereits seit einigen Jahrzehnten unterrichtet und ständig weiterentwickelt. Die darauf basierende permanente Situationsführung beinhaltet ein Ergreifen der Initiative und Kontrollübernahme durch die latente Anwendung einiger „primären“ Verhaltensskripten. Sie erlaubt also eine Reaktivierung diverser nativer Handlungsmustern und Ausschalten der konventionellen Bewegungssteuerung. Ein ständiges Zuvorkommen auf Basis der Reflexe gehört auch dazu.
Die dadurch ausgelösten Aktionsabfolgen könnten recht unerwartet und kaum wahrnehmbar sein. Es bedarf zwar eines speziellen Trainings, aber die erwartete Effizienz rechtfertigt hier den erforderlichen Aufwand. Denn die faktische Macht über das „Momentum“ entscheidet in den meisten Auseinandersetzungen fast allein über den Sieg oder die Niederlage. Die Praxis dieser speziellen Kunst sollte in den entsprechenden Seminaren erlernt werden. Sie öffnet dann das Tor zur Anwendung dieser Prinzipien auch in vielen anderen Alltagsbereichen.
Bietet das zeitstrukturierte Handeln im „Jetzt“ in der Tat die besseren Chancen auf Erfolg?
Ein sicheres Gespür für die Lage der tragenden Welle kann bei mehreren alltäglichen Problemen behilflich sein. Zwar wird ein ständiger Drang für die Herstellung und Erhaltung eigener Zeit- und Energiebalance fast jedem Lebewesen grundsätzlich angeboren. Doch die falschen Prioritätensetzungen, widrigen äußeren Umstände und Nichtbeachtung von den subtilen Signalen des Körpers lassen dieses Streben nach einer Harmonie oftmals auch verkümmern. Auch eine Möglichkeit schnellerer Erreichung individueller Ziele wird dabei einfach verschenkt.
Die Gegenwart stellt bekanntlich unsere einzige Chance zur unmittelbaren Beeinflussung eigenen Schicksals dar - das Erleben und Handeln spielen sich nur innerhalb dieses Zeitraums ab. Hier werden die Richtung, Intensität und der Grad seiner Verwirklichung entschieden. Deswegen ist eine unterschwellige Manipulation periodischer Strukturen im aktuellen Geschehen so wichtig, denn die noch vorhandenen Handlungsmöglichkeiten werden immer nur hier ausgewählt. Gutes Timing kann demzufolge auch eine absolute Machtstellung sichern helfen.
Ein Erfassen und Befolgen aktueller Tendenzen erlaubt uns, die Gestaltung persönlicher Zukunft in die eigenen Hände nehmen zu können. Das Agieren im steten Einklang mit den Pulsen der freien Natur weist den Weg zu wesentlich mehr Effizienz bei allen wichtigen Unternehmungen. Denn es bietet die Gelegenheit, sich auf die kommenden Umstände weitaus besser vorbereiten zu können. Diese Kunst intuitiver Interpretation diverser Konstellationen im eigenen Leben und darauffolgenden Verknüpfung zyklischer Tendenzen mit den aktuellen Handlungen könnte sich unter Umständen als sehr ertragreich erweisen.
Was kann man denn genau bei den diversen „Opus Cerebelli“-Seminaren lernen?
Die weitläufige Welt der Naturrhythmik lässt sich am besten anhand von den modellierten Stresssituationen erkunden. Denn diese enthalten bereits in einer sehr konzentrierten Form alle relevanten Komponenten der dabei möglichen Entwicklungsszenarien. Weiter unten werden nun beispielhaft einige überlieferte Prämissen im Strukturieren des alltäglichen Verhaltens in Form von kurzen Thesen erwähnt. Sie sollten zum Ausprobieren der besagten Handlungsprinzipien in den verschiedenen konkreten Situationen animieren:
- Allein der Grad erreichter inneren Freiheit bestimmt Dein Fortkommen und die dabei erzielbaren Erfolge. Halte diesen Weg gerade und leer, wahrhaftig und frei von Unsinn.
- Gib Deine Selbstsucht auf und setze die bereits erkannten Visionen konsequent durch. Folge nun beständig der unaufhörlichen Wandlung lokaler Zeitqualitäten.
- Erfolg beruht auf der richtigen Vorbereitung und einer klaren Sicht der tatsächlichen Lage. Strebe eine weite Geisteshaltung an, sei dem Geschehen immer einen Schritt voraus.
- Behalte, verfeinere und stärke Deine innere Balance. Sie ist das Herz aller Haltungen, ein reales Zuvorkommen in den meisten Situationen ist nur aus der Mitte möglich.
- Ergreife immer unsichtbar für alle anderen die Initiative, agiere dabei aus der Leere heraus vorgreifend, entschlossen und mit einer steigenden Intensität.
- etc., etc.
Nur eine Verinnerlichung und Herstellung einer Handlungsresonanz mit diesen Thesen kann später alle ihre Vorteile zum Vorschein bringen. Dies wird dann durch diverse persönliche Erfahrungen mit den auf dieser Basis gefällten Entscheidungen klar ersichtlich. Ein tatenloses Sinnieren darüber kann naturgemäß auch keinerlei praktischen Nutzen bringen. Allein das rechtzeitige Agieren im Einklang mit den rhythmischen Gesetzen freier Natur weist den gangbaren Weg zu mehr Erfolg bei allen alltäglichen Unternehmungen.
Konkrete Lerninhalte unter den oben benannten Prämissen umfassen dann in der Regel diverse individuell abgestimmte Verhaltensgrundlagen in den meisten Konflikt- und Konkurrenzsituationen. Dazu gehören z. B. Planung und Absicherung aktueller Aktivitäten, Etablieren der Frühwarnstrukturen, Kontrolle der Transparenz und gegnerischen Infiltrationsversuchen, Setzen von den temporalen „Ankern“ beim Kontrahenten (erlaubt seine verdeckte Führung), unterschwelliges Tarnen und Täuschen zur Konfliktvorbeugung, usw., usf.
Es werden dabei die wichtigen Prinzipien einer auf neurophysiologischen Reflexen basierten Bewegungsform vermittelt und auch trainiert. Man lernt insbesondere die Vorzüge des realen Handelns (kein „so tun, als ob“), die Herstellung einer Balance und einer pausenlosen lokomotorischen Dynamik kennen. Ebenso gewöhnt man sich dann ans Agieren mit den verfügbaren Mitteln, auf eine Verfolgung der aktuellen Kraftvektoren und auf einen Einsatz des Eigengewichts, des peripherischen Sehens, der taktilen Empfindungen und der Intuition.
Ein großer Vorteil dieser Methode stellt ihre prinzipielle Freiheit von den zuvor eingeübten Techniken und Sequenzen dar. Anstatt von den vielen Bewegungsabfolgen sollte hier lediglich ein einfacher Algorithmus aus nur fünf Komponenten richtig verinnerlicht und automatisiert verwendet werden. Damit erreicht man dann aber fast immer die Oberhand in einer Auseinandersetzung oder Konfliktsituation. Das Ganze wird abgerundet auch durch diverse spezielle Fertigkeiten, wie z. B. „ballistisches“ oder „absichtsloses“ Zuschlagen, etc., etc.
Fazit
Eine freie Wahl von allen denkbaren Möglichkeiten wird bekanntlich durch die Knappheit der zur Verfügung stehenden Ressourcen stark begrenzt. Eine zeitliche und inhaltliche Strukturierung relevanter Abläufe kann aber die Erfolgsaussichten anstehender Handlungen positiv beeinflussen und einige Kraftreserven freisetzen. Man beugt so einer Abkoppelung vom realen Geschehen vor, was später die Adaptationsprozesse an die neuen Situationen wesentlich verbessern kann. Auch eine Absicherung persönlicher Perspektiven wird damit möglich.
Richtig auf die Veränderungen zu reagieren und die eigenen Absichten durchsetzen zu können will gelernt sein. Herstellung und Erhalt einer Resonanz mit den momentanen Kraftkonstellationen kann sich zweifellos als höchst vorteilhaft erweisen. Eine echte Souveränität im Umgang mit den Mitmenschen und unübersichtlichen Lagen entsteht wirklich langwierig und steht deswegen im großen Maße nur sehr wenigen zur Verfügung. Die Fähigkeit, gemäß der Struktur aktueller Situation zu agieren, ist tatsächlich sehr rar gesät. Doch genau sie kann in vielen Fällen über die grundlegenden Fragen eigener Existenz und der möglichen Zukunft entscheidend sein.
Vergangene Veranstaltungen finden Sie [hier] im Archiv.